Gesund Leben

Müde nach dem Frühstück?

Ob Brötchen, Müsli oder Obstsalat, süße Brotaufstriche oder mit Wurst und Käse – ein gutes Frühstück ist der beste Start in den Tag. Doch damit man damit wirklich die Energie bekommt, die man braucht, sollte man Sie darauf achten, was auf dem Teller landet.

Denn mancheLebensmittel stellen sich morgens als Energieräuber heraus, die eher müde als wach machen. 

Welche Lebensmittel man eher vermeiden sollte und welche uns gut tun erfahrt ihr hier.

Und hier sind die größten Müdemacher

Süßes zum Frühstück wie Marmelade oder Nutella, aber auch manche Fertig-Müslis sorgen wegen des hohen Zuckerghehalts zwar erst einmal für einen Energieschub – doch dann folgt ein Energietief.

Denn durch den Zucker und die schnelle Augnahme geht der Blutzuckerspiegel zu stark in die Höhe, wodurch viel Insulin ausgeschüttet wird, um diesen wieder auf ein Normalmass zu senken.  Das lässt den Blutzuckerspiegel schnell wieder abfallen, aufgrund der Regelverzögerung meist unter einen Wohlfühlwert. Dadurch fühlt man sich schlapp, die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab und es kann zu Heißhungerattacken kommen, weil das Gehirn einen Energiemangel meldet.

Honig als Ersatz für Industriezucker wird oft als gesunde Alternative gepriesen, aber auch er kann müde machen. Denn Honig  besteht zu über 80% aus Zucker und entfaltet damit die gleiche Wirkung als andere Süßigkeiten.

Weißbrot / Weizenbrötchen

Weißbrot aber auch die üblichen weißen Weizenbrötchen enthalten mehr einfache Kohlenhydrate und weniger Mineralstoffe, Ballaststoffe und Mineralien, da für das Mehl nur der Kern des Kornes genutzt wird. Diese Kohlenhydrate werden vom Körper schnell in Zucker aufgespalten und entfalten damit die gleiche Wirkung wie Marmelade und Co.

Besonders gilt das natürlich, wenn man das dann noch mit den süßen Aufstrichen kombiniert.

Haferflocken – evtl. ja

Grundsätzlich sind Haferflocken gesund, denn sie enthalten viele Nährstoffe wie Vitamin B, Vitamin E, Vitamin K, Eisen, Zink, Magnesium und andere Spurenelemente, Ballaststoffe sowie lang sattmachende Kohlenhydrate.

Aber Haferflocken können auch Müdigkeit verursachen. Denn in ihnen steckt auch eine Menge Tryptophan, eine Aminosäure, die im Körper zum Schlafhormon Melatonin umgewandelt wird. Wer sich also eventuell müde nach Haferflocken fühlt, sollte einmal die Menge reduzieren oder Haferflocken eher abends essen.

Bananen können müde machen

Auf Bananen sollte man besser verzichten, denn Bananen eignen sich eher abends als Schlafmittel. Der Grund: Bananen enthalten viel Magnesium, welches die Muskelentspannung fördert. Zudem enthalten sie viel schlaffördernder Hormone wie Serotonin und Melatonin – daher können Banene nach dem Frühstück müde und schlapp machen.

Müde durch fertige Frucht-Smoothies

Wer zu fertigen Frucht-Smoothies aus dem Supermarkt greift und eien Frühstücksmüdigkeit bemerkt, solte den Zuckergahelt der Smmothies prüfen. Diese enthalten oft zusätzlich hinzugefügten Zucker. Dadurch besteht – wie bei allen süßen Frühstücksgenüssen – die Gefahr, dass der Blutzuckerspiegel schnell ansteigt und ebenso rasch abfällt und man  sich müde fühlt.

Müsli mit Mandeln oder Nüssen

Mandeln und Nüsse sind häufiger Bestandteil in einem Müsli. Für das Frühstück eignen sie sich jedoch nicht, denn in Mandeln steckt viel Magnesium und Tryptophan. Während das Magnesium die Muskelentspannung fördert, wirkt Tryptophan zusätzlich beruhigend und kann die Herzfrequenz senken. Mandel enthalten ca. 170mg/100g Trypthophan. Erdnüsse sogar 320 und Cashewkerne ganze 450 mg/10g.

Die beliebten Haferflocken enthalten selbst auch schon 190 mg/100g.

Also weniger ist manchmal besser.

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