Besser schlafen mit Zitrone

Denkt man an eine Zitrone, denkt man wohl immer zuerst an Vitamin C., das wohl bekannteste Antioxidans, welches das Immunsystem stärkt und den Körper vor Schäden durch sogenannte freie Radikale schützt und Entzündungen reduziert.

Forscher konnten jetzt belegen, dass bereits schon der Duft einer Zitrone bereits Auswirkungen auf unsere Schlafqualität und damit Lebensqualität hat.

Und jeder der der sich statt zu schlafen, stundenlang im Bett wälzt und am Morgen gerädert aufwacht, kann das aus eigener Erfahrung bestätigen.

Eine Studie, welche im Magazin Journal Bioorganic and Medicinal Chemistry erschien, zeigte, dass eine aufgeschnittene Zitrone neben dem Bett helfen kann, dass man einen erholsameren Schlaf haben und morgens frischer in den Tag starten kann.

Laut der Studie sollte man dazu ein paar Zitronenscheiben auf einen Teller legen und diese mit etwas Salz bestreuen. Das Salz verstärkt dabei die Wirkung der ätherischen Öle der Zitrone. Am besten neben dem Bett aufgestellt, sorgt der Zitronenduft  für ein angenehmes Raumklima und wirkt gleichzeitig beruhigend auf die Nerven, wodurch unsere Schlafqualität zunimmt. Der Schlüssel liegt dabei im Glückshormon Serotonin, dessen Produktion durch den Zitronenduft angeregt wird. Diese sorg als Stimmungsaufheller für einen erholsamen Schlaf.

Einige Studien konnten zeigen, dass das Einatmen von Zitronenduft helfen kann, Ängste und Stress zu reduzieren, ähnliche wie auch Lavendel. Außerdem kann er helfen, die Konzentrationsfähgkeit und auch die kognitive Leistung zu steigern.

Forsche nehmen  an, dass alleine der Duft der Zitrusfrucht antimikrobielle Eigenschaften hat, die dabei helfen können, das Immunsystem zu stärken und Krankheitserreger abzuwehren. Bei Erkältungen oder Atemwegserkrankungen kann daher eine Zitrone neben dem Bett helfen, die Atemwege zu beruhigen und freizuhalten.

Für die warmen Sommermonate bietet eine aufgeschnittene Zitrone noch einen weiteren Vorteil – Mücken mögen den Duft einer Zitrone gar nicht. So kann der Geruch dafür sorgen, dass die lästigen Plagegeister gar nicht erst in die Bettnähe kommen.

Honig hilft bei Brandwunden

Honig spielt seit Jahrhunderten bei der Wundheilung eine wichtige Rolle.

Auch die Wissenschaft weiß schon lange, dass Honig bei einer Verbrennung die Wundheilung beschleunigt: Trotzdem werden noch immer viel zu viel synthetische MIttel verschrieben.

Schon 2008 erstellte das Cochrane-Zentrum, eine Vereinigung von unabhängigen Wissenschaftlern und Ärzten, eine Meta-Analyse aus 19 klinischen Studien. Die Daten von insgesamt 2554 Patienten bewiesen, dass Honig gegen mittelschwere Verbrennungen wirksamer war als die herkömmlichen Wund- und Sprühverbände. Die Wunden heilten mithilfe von Honig deutlich besser und schneller ab. 

Wundheilung bis zu 5 Tage verkürzt

 2014 führten die Forscher eine weitere Meta-Analyse zur Wirkung von Honig bei Verbrennungen durch. In elf von 26 Studien verkürzte Honig im Vergleich zu Wundauflagen die Heilung idurch schnittlich  um vier bis fünf Tage. In den analysierten Studien war Honig den synthetischen Mitteln mit dem Wirkstoff Silbersulfadiadzin (SSD) oft ebenbürtig oder sogar überlegen. SSD-Brandsalben, die die Wunde keimfrei halten soll, hätten den Heilungsprozess sogar verlangsamt.

Honig hilft nur bei Brandwunden

Die Wissenschaftler untersuchten zudem die Wirkung von Honig bei anderen Hautverletzungen. Dabei konnten keine Vorteile einer Honig-Behandlung gegenüber der herkömmlichen Behandlung für andere Arten von Wunden, wie Platz-, Schürf- oder Operationswunden, nachgewiesen werden.

 

Die genaue Wirkungsweise von Honig ist noch nicht gänzlich geklärt. Es wird vermutet, dass Honig zur Hautbildung und zur Entfernung von abgestorbenem Gewebe beitägt. Auch die starke antibakterielle Wirkung von Honig unterstützt die Wundheilung. Die im Honig enthaltene Glukose entzieht den Bakterien Wasser, woraufhin sie absterben. Durch ein im Honig enthaltenes Enzym, das in desinfizierendes Wasserstoffperoxid umgewandelt wird, kann Honig zudem Entzündungen im Verletzungsbereich vorbeugen.

Eine Studie der University of Wales weist alerdings darauf hin, dass nicht jeder Honig antibakteriell wirkt: Lediglich neun von insgesamt 19 untersuchten Sorten wiesen diese Eigenschaft auf. Herkömmlicher Honig aus dem Supermarkt ist oftmals mit Keimen belastet, da es sich um ein Naturprodukt handelt.

Für die Selbstbehandlung empfiehlt es sich daher ausschließlich auf medizinischen, keimfreien Honig aus der Apotheke zurückzugreifen. Ist die Verbrennung stärker, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Dabei ist dem Betroffenen freigesteltl unter Verweis seiner Kenntnisse um eine Behandlung mit Honig zu bitten.

Und hier als Info die verschiedenen Verbrennungsgrade:

Stadien von Verbrennungen. - Beim Klick auf das Bild vergrößert sich die Ansicht.

Die besten pflanzlichen Antidepressiva

Bei leichten Symptome einer Depression wie Antriebslosigkeit, innerer Unruhe oder ständiges Gedankenkreisen können natürliche Antidepressiva ein einfaches, schonendes und wirksames Mittel sein. Schon nach einigen Wochen kann es zu einer spürbaren Besserung der Symptome kommen.

Aber was sind die besten Mittel aus der Küche der Natur?

Natürliche Antidepressiva nutzen pflanzliche Inhaltsstoffe. Diese sogenannten Phytopharmaka machen weder psychisch noch körperlich abhängig und sind normalerweise gut verträglich. Diese natürliche Stimmungsaufheller sind rezeptfrei und man kann sie in Form von Tee oder Ölen sogar selbst herstellen..

Johanniskraut gegen depressive Symptome

Johanniskraut löst Angstzustände, wirkt beruhigend und stimmungsaufhellend. Präparate mit Johanniskraut beeinflussen die Porduktion der Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin im Gehirn. Sie werden meist in Tablettenform angeboten. Entsprechende MIttel sollten eine ausreichend hohe Dosierung aufweisen.. Empfohlen wird eine Therapie von mindestens vier Wochen. Mehrere Studien über Johanniskraut zur Behandlung von schwerer Depression wurden durchgeführt. Diese empfehlen Dosierungen von 300–900 mg einmal täglich

Bei Johanniskraut ist  jedoch die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten zu beachten, zum Beispiel mit der Antibabypille oder Gerinnungshemmern. Auch in Kombination mit anderen Antidepressiva sollte Johanniskraut nicht eingenommen werden. Unerwünschte Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit und erhöhte Lichtempfindlichkeit sind nicht ausgeschlossen. Eine gute Beratung durch einen Arzt ist daher wichtig und dzu empfehlen.

Melisse als pflanzliches Antidepressivum

Melisse wirkt bei innerer Unruhe und Angst sowie damit verbundenen körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder einem nervösen Magen. Die Heilpflanze macht ausgeglichener, lindert Unruhezustände und erleichtert so das Einschlafen. Hochkonzentriert ist Melisse in Form von Kapseln, Tabletten und Heilpflanzensaft in der Apotheke oder der Drogerie erhältlich. Oftmals reicht auch schon die regelmäßige Einnahme in Form von Tee,

Ginseng hilft bei Stress

Ginseng ist eines der ältesten Naturheilmittel und ist frei erhältlich. Vor allem roter Ginseng wird verwendet und als Kapseln oder Tonikum angeboten. Ginseng fördert die Regenerationskräfte des Körpers und hilft effektiv beim Stressabbau. Nebenwirkungen sind nur sehr selten, Bei individueller Unverträglichkeit kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Wer blutverdünnende oder blutzuckersenkende Mittel einnimmt, sollte vorher seinen Arzt konsultieren.

Kurkuma

Die Gewürzpflanze, auch als gelber Ingwer bekannt, kann in hochkonzentrierter Form stimmungsaufhellend wirken. Studien haben sogar gezeigt, dass  Kurkuma ähnlich gute Effekte erzielen kann wie das konventionelle Antidepressivum Flouxetin. Wirksam ist dabei das darin enthaltene Kurkumin.

Da der Kurkumingehalt im Kurkuma nur gering ist, ist Kurkuma als Gewürz nicht zur Behandlung von Depressionen geeignet, weil es keine ausreichende Konzentration und Menge ergibt. Patienten mit leichter bis mittelschwerer Depression können von Curcumin-Extrakten in der Dosierung von 500–1.000 mg/d profitieren, wie aus einer Metaanalyse einiger kleinerer Untersuchungen hervorgeht.

Guarana – natürliches Antidepressivum

Guaranahaltige Mittel, zum Beispiel aus der Guaranapflanze oder der Kolanuss, wirken anregend. Tabletten enthalten jedoch  Guarana-Pulver in deutlich höherer Dosierung als Kaffee. Anders als bei dem gelegentlich als Wundermittel gehypten Getränk setzt bei Tapletten die Wirkung zeitverzögert ein und hält mehrere Stunden an. Guarana kann besonders bei einer beginnenden depressiven Verstimmung positive Effekte haben: Es wird Energie freigesetzt und der Bewegungsdrang gefördert.

Genau wie bei Kaffee kann überhöhter Konsum aber auch zu Herzrasen und Kopfschmerzen führen,. Personen, die unter Panikattacken und Unruhezuständen leiden, sollten auf anregende Mittel verzichten.

Bachblüten

Auch verschiedene Bachblüten können gemäß der Bachblütentherapie bei Depressionen hilfreich sein. So lindert zum Beispiel Aspen (Nr. 2) Ängste, während Elm (Nr. 11) bei Überforderung stärkend wirkt. Mustard (Nr. 21) wirkt bei Schwermut und fördert die Lebensfreude, Gentian (Nr. 12) wiederum hilft bei Niedergeschlagenheit. Fühlt man sich ohne Hoffnung und sieht keinen Ausweg, kann Gorse (Nr. 13) optimistisch stimmen und Zuversicht geben. So können Bachblüten als natürliche Antidepressiva gezielt und passend zu den individuellen Symptomen eingesetzt werden.

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