Gesund Leben

bessere Brustkrebserkennung dank KI

für eine frühzeitige Erkennung von Brustkrebs werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren regelmäßig zum sogenannten Mammographie-Screening eingeladen.Wissenschaftler haben jetzt eine Technologie zum Brust-Screening untersucht, die mit Hilfe einer KI entwickelt wurde und festgestellt, dass dadurch Tumore viel früher und besser erkannt werden können.

Ein Team der Universität Aberdeen, des NHS Grampian und von Kheiron Medical Technologies hat dafür rund 220.000 Mammogramme von 55.000 Menschen analysiert. Das Ergebnis: „Mia“, so wurde die neuen Technologie genannt, hat eine bestimmte Krebsart – den sogenannten Intervallkrebs, der zwischen den regulären Vorsorgeuntersuchungen diagnostiziert wird – identifiziert. Im normalen Screening dagegen wurde dieser übersehen.

34 Prozent mehr potenzielle Brustkrebs-Fälle

Laut der Wissenschaftlern hat die KI bei 34,1 Prozent der Frauen empfohlen, diese nochmals zu untersuchen. Das derzeit verwendete Screening-Verfahren hat die Anomalien, die durch „Mia“ entdeckt wurden, übersehen. Die Erkrankung wäre bei den Betroffenen unentdeckt geblieben, bis sie Symptome entwickelt hätten.

Derzeit prüfen jeweils zwei Experten ein Mammogramm. Sind sie sich uneinig, entscheidet dann eine dritte Fachperson, ob die Frau erneut untersucht werden soll. Mit der KI kann diese Entscheidung schneller und präziser gefällt werden.

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